Schnittlauch

Kraut für Bienen und Menschen

Die hohlen Blätter des Schnittlauchs verfeinern Salate, Suppen und Quark und sind einer der sieben Bestandteile der Frankfurter Grünen Soße. Doch nicht nur wir Menschen schätzen das pikante Kraut: Auch Bienen sind Schnittlauch-Fans. Sie freuen sich über die lila Blüten, die übrigens essbar sind.
Schnittlauch sollte nicht mitgekocht, sondern erst kurz vor dem Verzehr zugegeben werden.

Schnittlauch enthält viel Kalium, Calcium und Vitamin C. Ätherische Öle sorgen für den zwiebligen Geschmack. Sie machen ihn auch zu einer guten Schädlingsabwehr, zum Beispiel bei Erdbeeren, Möhren, Spinat oder sogar unter Obstbäumen.

Lagerung: Schnittlauch sollte am besten ganz frisch verwendet werden. Kurz kann er in einem feuchten Tuch eingeschlagen im Kühlschrank aufbewahrt werden. Besser ist es allerdings, wenn der Schnittlauch in Röllchen geschnitten eingefroren wird.

Schnittlauch ist ein sogenannter Kaltkeimer und mag Temperaturen unter 18 Grad am liebsten. Wenn du Schnittlauch selbst anpflanzen möchtest, solltest du auf eine ausgewogene Wasserversorgung achten und schauen, dass kein Unkraut in der Nähe wächst. Ansonsten ist Schnittlauch recht unkompliziert, zieht über den Winter ein und treibt im Frühjahr neu aus. Am Ende der Saison kannst du ihn also einfach zum Überwintern in einen Topf umpflanzen.

Im Freiland keimt Schnittlauch in der Regel ab April bis einschließlich Oktober. Den Beginn der Keimzeit kannst du an den auffälligen lila Blüten des Schnittlauchs erkennen. Geerntet werden die röhrenförmigen Blätter der unterirdischen Zwiebel. Diese werden ein Stück oberhalb der Erde abgeschnitten und treiben danach erneut aus.

Brot mit Kräuterbutter

Rezept: Wildkräuter-Butter

Bei Aufstrichen kann man nach Lust und Laune mit Kräutern experimentieren. Wildkräuter wie Löwenzahnblätter, Gänsefingerkraut oder Brennnessel machen sich dabei genauso gut in Wildkräuter-Butter wie Schnittlauch. Probiert es doch mal aus! Hier geht es zum Rezept!